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Welt-Passwort-Tag 2021: So schützen Sie sich vor Cyberkriminalität
Seit knapp einem Jahr spielt sich unser Leben überwiegend zu Hause ab. Corona hat der Digitalisierung einen Schub gegeben. Schlechte Zeiten für Kriminelle? Ja und nein. Zwar ist die Zahl der Einbrüche und Diebstähle stark zurückgegangen. Dafür hat sich die Kriminalität aber ins Internet verlagert. Anlässlich des Welt-Passwort-Tags am 6. Mai ist es sinnvoll, einen digitalen Sicherheitscheck durchzuführen.
Tipp 1: komplex statt „schnell und einfach“
Passwörter wie „123456“ oder „hallo123“ sind schnell eingetippt, gut zu merken und laut einer Studie des Hasso-Plattner-Instituts auch sehr beliebt. Warum? Weil leider die Devise „schnell und einfach“ gilt. Um zu verhindern, dass Accounts und sensible Daten in falsche Hände fallen, sollte besser auf komplexere Kennwörter zurückgegriffen werden. Lange Passwörter, die aus Gross- und Kleinbuchstaben sowie Zahlen und Sonderzeichen bestehen, sind zu empfehlen. Von Kombinationen aus Vor- und Nachname in Verbindung mit Geburtsdaten ist stark abzuraten.
Tipp 2: Passwort-Manager
Viele Menschen nutzen dasselbe Kennwort für mehrere Online-Zugänge, aber dies birgt sehr hohe Risiken. Ein Hacker muss in diesem Fall nur ein Passwort herausfinden, um auf alle geschützten Daten zuzugreifen. Im schlimmsten Fall erhält ein Fremder somit etwa die Zugangsdaten zum Onlinebanking und zu vertraulichen Unterlagen. Um der eigenen Vergesslichkeit vorzubeugen, lohnt es sich, die komplex angelegten Kennwörter mithilfe eines Passwort-Managers zu verwalten. Hat die eigene Kreativität nach dem zehnten Passwort dann doch nachgelassen, ist ein Passwort-Manager das geeignete Tool, um komplexe und sichere Kennwörter zu erstellen – beispielsweise mit dem kostenlosen Programm KeePass. Besonders wichtig ist es hierbei natürlich, den Zugang zum Passwort-Manager mit einem starken, komplexen Passwort ebenfalls bestmöglich zu sichern.
Tipp 3: Passwörter nicht zu häufig ändern
Bisher lautete eine der wichtigsten Faustregeln, dass Passwörter für E-Mail-Accounts, Bankkonten oder Login-Daten am PC regelmässig geändert werden sollen. Denn viele Sicherheitsexperten nahmen bisher an, dass dadurch persönliche Daten vor Hackern und unerlaubtem Zugriff besser geschützt sind.
Diese Empfehlung stimmt so nicht mehr. Dahinter steht die Erkenntnis, dass Nutzer beim häufigen Passwortwechsel eher zu schwachen Kennwörtern greifen, die einerseits leicht zu merken, aber andererseits auch leicht zu knacken sind.
Tipp 4: Zwei-Faktor-Authentifizierung
Im Online-Banking schon alltäglich: die Zwei-Faktor-Authentifizierung, die Accounts und Daten doppelt schützt. Wird die Zeichenkombination eines Kennworts geknackt, hilft die zweite Sicherheitsabfrage, Daten und Account-Zugänge weiterhin zu schützen. Stellen Webseiten oder auch Apps eine Zwei-Faktor-Authentifizierung zur Verfügung, ist die Aktivierung dieses Schutzes zu empfehlen.
Tipp 5: Sicherheitsvorkehrungen mit devolo
Vor allem bei Geräten, die den Zugang zum Internet ermöglichen, ist darauf zu achten, dass sie moderne Sicherheitstechniken nutzen. Ein hohes Mass an Schutz für das heimische WLAN garantieren beispielsweise die Magic WiFi- und Power Mesh WiFi2-Serien von devolo. Das devolo WLAN wird per WPA3/WPA2 gesichert und die Powerline-Verbindung ist AES 128-Bit verschlüsselt.