Das Projekt
Powerline-Forschung: Das Förderprojekt „Smart Technology Planning“ kurz STeP erforscht und entwirft neue Ansätze zur Planung von Netzausbaumassnahmen. Mittels einer modellgestützten Powerline Communication (PLC)-Planungsmethodik wird eine praxistaugliche Kommunikationslösung für das intelligente Energienetz entwickelt.
Die Ziele des Projektes sind
- die Entwicklung von Planungsinstrumenten für eine ganzheitliche Netzplanung,
- eine verbesserte Zustandserkennung der Netze,
- die Entwicklung von Messtechnik für die optimale Ausnutzung von vorhandenen Netzkapazitäten
- und die Entwicklung von sicheren Informations- und Kommunikationstechnologien zur Vernetzung von Betriebsmitteln.
Die Entwicklungen werden gezielt von Feld- und Laboruntersuchungen begleitet, um die Praxis- und Realitätsnähe zu sichern.
devolos Projektbeitrag
- Entwicklung von PLC-Simulationsumgebungen für den Einsatz in der Netzplanung, um die Kosten im Zuge der PLC-Installation und Planung zu minimieren.
Die Projektpartner
Institut für Hochspannungstechnik, RWTH Aachen
Gegründet im Jahr 1870 gliedert sich die RWTH Aachen heute in 9 Fakultäten mit insgesamt etwa 45.000 Studierenden und mehr als 500 Professoren. Das Institut für Hochspannungstechnik (IFHT) unter der kommissarischen Leitung von Prof. Moser gehört zur Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der RWTH Aachen.
devolo AG
Die devolo AG liefert Hardware für das intelligente Stromnetz. Als Powerline-Pionier ist devolo ausgewiesener Experte für die Datenkommunikation über die Stromleitung. Im Projekt erforscht devolo, wie Powerline-KPIs (Key Performance Indikatoren) berechnet werden können, um so eine optimale PLC-Netzplanung zu ermöglichen.
Universität Duisburg-Essen
Die Universität Duisburg-Essen ist 2003 aus der Fusion der ehemals unabhängigen Universitäten in Duisburg und Essen entstanden. Mit ihren 11 Fakultäten, 478 Professuren, 5.793 Beschäftigten und 42.700 Studierenden ist sie eine der grossen Universitäten Deutschlands. Unter der Leitung von Prof. Holger Hirsch beschäftigt sich der Lehrstuhl in vielfältigen Forschungs- und Industrieprojekten mit der Nutzung von Informationstechnik in Energieanlagen.
Schleswig-Holstein Netz
Die Schleswig-Holstein Netz AG ist als Betreiber von Strom- und Gasnetzen in rund 1.000 Kommunen in Schleswig-Holstein und Nordniedersachsen für den sicheren und zuverlässigen Betrieb der Energienetze verantwortlich. Als Partner der Energiewende hat das Unternehmen in den letzten Jahren rund 33.500 Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien an seine Netze angeschlossen.
Regionetz GmbH (assoziiert)
Die Regionetz GmbH ist der Netzbetreiber für die Stadt Aachen, die Städteregion Aachen sowie Teile der Kreise Düren und Heinsberg. Neben den regulierten Strom- und Gasnetzen betreibt sie auch Wasser- und Wärmenetze. Mit rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bündelt die Regionetz alle Aufgaben rund um Bau, Betrieb, Netzwirtschaft, Asset- und Zählermanagement.
Kick-Off-Meeting in Aachen
Von links nach rechts: Marcel Kurth (IFHT), Anil Mengi (devolo), Malte Peikenkamp (Schleswig-Holstein Netz), Prof. Dr. Holger Hirsch (Uni Duisburg-Essen), Tobias Pletzer (Schleswig-Holstein Netz), Uwe Maschmann (Schleswig-Holstein Netz), Benedikt Klaer (IFHT), Axel Staubach (Uni Duisburg-Essen) George Hallak (devolo), Thomas Rahmen (RegioNetz), Paul Kunzemann (Projektträger Jülich))
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